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DIE LINKE. Schwelm verteilt Rosen zum Internationalen Frauentag
Aus Anlass des Internationalen Frauentages verteilt die Schwelmer Linke am 8. März in der Fußgängerzone Rosen. Damit erinnert sie an eine Initiative sozialistischer Gruppierungen vor dem ersten Weltkrieg im Kampf um die Gleichberechtigung, das Wahlrecht für und die Emanzipation der Frauen. Bei dem „Brot-und-Rosen-Streik“ 1912 kämpften Frauen mit Migrationshintergrund entschieden für ihre Interessen. Sie forderten nicht nur gerechten Lohn (Brot), sondern auch eine menschenwürdige Arbeits- und Lebensumgebung (Rosen). „Auch heute noch beträgt der sog. Gender Pay Gap, also die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern für die gleiche Arbeit in Deutschland 18 Prozent!“, so Pauline Halbe, Sprecherin der Schwelmer Linken.
Jürgen Senge, Sprecher des Ortsverbandes, wirft einen Blick zurück: „Clara Zetkin schlug bereits auf der 2. Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz 1910 die Einführung eines Internationalen Frauentages vor. Während die Forderung nach dem Frauenwahlrecht in den ersten Jahren im Mittelpunkt stand, wurde der Frauentag während des 1. Weltkriegs zu einem Kampftag der Frauen für den Frieden. Repressionen und Verbote waren in diesen Jahren des „Burgfriedens“ üblich. In der Weimarer Republik standen die Forderungen nach Arbeitszeitverkürzungen ohne Lohabschläge, eine Senkung des Lebensmittelpreise, eine regelmäßige Schulspeisung und der legale Schwangerschaftsabbruch im Mittelpunkt der jeweiligen Frauentage. Forderungen, die auch jetzt und nicht nur am 8. März aktuell sind.“
Gerade zum Frauentag möchte Senge eines hervorheben: „Zurzeit streiken Beschäftigten im Handel für eine bessere Entlohnung. Seit über 10 Monaten gibt es für die Beschäftigten keinen Tarifabschluss, weil die Unternehmen diese blockieren und darauf hoffen, dass den Frauen – hauptsächlich Teilzeitbeschäftigte und im Niedriglohnbereich – die Puste ausgeht. Das ist ein skandalöses Vorgehen, unterstützt übrigens von der politischen Mehrheit von SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen und FDP. Seit Jahren begehen immer mehr Konzerne Tarifflucht. Notwendig wäre daher, dass die Tarifverträge für allgemeinverbindlich erklärt würden. Eine Absichtserklärung dazu hat es immer wieder gegeben. Doch nichts passiert und das unter einen SPD-Bundesarbeitsminister!“
„Zum Frauentag wird es daher wieder viele hehre Worte geben. Aber die helfen nicht. Es geht nach wie vor um Brot und Rosen!“ schließt Pauline Halbe.
Internationaler Frauentag - Zeit für linken Feminismus
Frauen und queere Menschen haben in den vergangenen Jahrhunderten viel erreicht. Aber in Zeiten himmelschreiender sozialer Ungerechtigkeit, erstarkender rechter Kräfte und zunehmender Militarisierung bleibt viel zu tun. Und: Macht und Geld sind noch immer fest in den Händen der Männer. Die Revolution der Geschlechterverhältnisse ist unvollendet. Wir müssen und werden sie weiter voranbringen. Wir streiten für Gleichstellung, damit Frauen und Männer gleich viel verdienen, gleiche Entwicklungsmöglichkeiten haben, sich zu Hause die Arbeit gerecht aufteilen und Erniedrigung und Gewalt ein Ende haben. Geschlechtergerechtigkeit heißt Befreiung für alle von den kapitalistisch-patriarchalen Fesseln. Das ist linker Feminismus.
DIE LINKE. Flyer Feministische Politik
DIE LINKE. KV Ennepe-Ruhr wählt neuen Kreisvorstand und startet kraftvoll ins Jahr
Auf ihrer Jahreshauptversammlung am 4. Februar im Hotel Ardey in Witten hat die Linke im Ennepe-Ruhr-Kreis einen neuen Kreisvorstand gewählt. An der Versammlung nahm auch Sascha Wagner, Landessprecher der Partei teil, und referierte zur Lage der Partei. Zudem wurde der Finanzplan für das aktuelle Jahr verabschiedet und ein Ausblick auf die anstehenden Wahlen getätigt sowie zum Protest gegen die AfD aufgerufen.
Landessprecher nimmt an der Jahreshauptversammlung der Linken im Kreis teil
Die Jahreshauptversammlung am letzten Sonntag wurde geprägt durch das Referat des Landessprechers der Partei, Sascha Wagner. Er betonte in seinem Vortrag, dass die parteiinternen Streitigkeiten mit der Gruppe um Sahra Wagenknecht der Partei viel zugesetzt hätten. Glücklicherweise seien nun klare Verhältnisse geschaffen worden. Die Linke habe seitdem verstärkt Zulauf und viele Eintritte zu verzeichnen. Auch im Bundestag gebe es nun Klarheit, da der Partei der Gruppenstatus zuerkannt worden sei. Wagner erwähnte in seinem Vortrag die Planung einer U 35-Konferenz, um vor allem junge Parteimitglieder anzusprechen. Auf einer einwöchigen Politikakademie solle die theoretische Grundlagenbildung vermittelt werden.
Im Hinblick auf die anstehenden Wahlen zum europäischen Parlament und der Bedrohung durch den Rechtsextremismus, speziell durch die AfD, betonte Wagner, dass die Präsenz vor Ort und die gute Arbeit in den Kreisverbänden wichtig sei. „Wir müssen dem Rechtsextremismus mit aller Kraft entgegentreten,“ so Wagner. „Die Geschehnisse von 1933 dürfen sich nicht wiederholen.“
Die Linken im Ennepe-Ruhr-Kreis wählen neuen Kreisvorstand
Die Anwesenden wählten auf ihrer Versammlung turnusgemäß auch einen neuen Kreisvorstand. Neue Sprecherin des Kreisvorstands ist die 26jährige Pauline Halbe aus Schwelm. Wiedergewählt wurden die Mitglieder im geschäftsführenden Kreisvorstand Ralf Huchtmeier (Witten) als Kreisgeschäftsführer und kommissarischer Sprecher sowie Jürgen Senge (Schwelm) als Kreisschatzmeister. Zu Beisitzerinnen und Beisitzern gewählt wurden Sven Hustadt (Ennepetal), Oliver Kalusch (Witten), Anastasia Tsyganyuk (Herdecke), Linda Voss (Schwelm, zudem stellvertretende Kreisschatzmeisterin) und Ulla Weiß (Witten).
„Ich freue mich auf die neue Herausforderung“, so Pauline Halbe. „Ich möchte gemeinsam mit den alten und den zahlreichen neuen Mitgliedern im Kreis die Strukturen in den Orten gestalten und unterstützen.“
Ralf Huchtmeier ergänzte: „Ich denke, wir haben mit den Mitgliedern im neuen Kreisvorstand ein gutes Team aus bewährten und aus jungen Kräften zusammengestellt. Das lässt uns hoffnungsvoll in die Zukunft blicken und weckt Vorfreude auf die Arbeit.“
Gesunde Finanzen der Partei
Im Rahmen der Verabschiedung des Finanzplans betonte Jürgen Senge als Kreisschatzmeister, dass die Finanzen der Kreispartei überdurchschnittlich gut seien. Die Versammlung billigte den Finanzplan einstimmig und beschloss schon jetzt die Bereitstellung von finanziellen Mitteln für die Kommunalwahl im nächsten Jahr.
BU: Der neu gewählte Kreisvorstand der Linken im EN-Kreis: Jürgen Senge, Oliver Kalusch, Pauline Halbe, Ralf Huchtmeier, Ulla Weiß und Linda Voss (von links nach rechts). Auf dem Bild fehlen Sven Hustadt und Anastasia Tsyganyuk.
Ortsverband der Schwelmer Linken ruft zur Demonstration am Samstag auf
Dazu erklärt Jürgen Senge, Sprecher des Ortsverbands der Partei: „Die herrschende Politik ist leider mit verantwortlich für das Erstarken der AfD. Die Politik der demokratischen Mitte ist aufgefordert, sich ernstgemeint mehr um die Belange der Bevölkerung zu kümmern und dabei mehr das Thema „Soziale Gerechtigkeit“ anzugehen. Sonntagsansprachen zum Thema „Rassismus und Faschismus“ gibt es schon genug.“
Pauline Halbe, Sprecherin der Schwelmer Linke sekundiert: „Es ist unerträglich, wenn beispielsweise Menschen, die sich für den Erhalt des Klimas einsetzen und auf der Straße festkleben, gleichsetzt werden mit denjenigen, die durch ihren Rassismus und ihre Pläne Minderheiten und damit uns alle in der Demokratie bedrohen.“
Jürgen Feldmann, Mitglied im Ortsvorstand pflichtet bei: „Die Pressemitteilung der Stadtverwaltung nennt leider weder die AfD konkret noch schließt sie wesentliche Gruppen mit ein, die links der „Mitte“ stehen. Sie spricht zudem allgemein vom Kampf gegen radikale gesellschaftliche Gruppen. Diese radikalen Gruppen sind aus Sicht der „Mitte“ unter anderem auch die Antifa, die VVN/BdA, die sog. Letzte Generation, aber vielleicht auch die Linke. Dass eine AfD so stark werden konnte, liegt eben auch an den Ausgrenzungen durch die „Mitte“ die keine anderen Meinungen zulässt, Dies wird auch durch die Kriminalisierung der letzten Generation sowie des Verlustes der Gemeinnützigkeit von Organisationen wie Campact und der VVN/BdA deutlich.“
„Die Ausgrenzung von Menschen und Organisationen ist die kleine Schwester des großen Bruders „Rassismus“. Das ist nur ein kleiner Schritt.“ ist die Meinung von Linda Voss, ebenfalls Mitglied im Ortsvorstand bei. Und sie fügt hinzu: „Der beste Schutz gegen rechts ist ein sozial gerechter Staat.“
Und Jürgen Senge schließt mit den Worten: „Die Demokratie mag widersprüchliche Wege gehen, aber sie ist die einzige Regierungsform, für die es sich lohnt zu kämpfen und ggf. auch zu sterben wie es unsere Vorfahren leider erleiden mussten. Wir danken den „alten Griechen“ und den Ergebnissen der französischen Revolution, dass wir diese wertvolle Regierungsform haben und keine Diktatur.“
Demonstration Rechtsstaat und Demokratie.
Samstag, 03.01.2024, ab 11 Uhr, Bahnhof Schwelm.
Alle sind aufgerufen Flagge zu zeigen gegen Rechts, die Umtriebe der AfD als Rädelsführer zum Marsch in den Faschismus muss gestoppt werden.
Kommt alle am 24.01. nach Witten
verteidigen wir gemeinsam unsere Demokratie
Vergangene Woche wurden Enthüllungen über ein Geheimes Treffen bei Potsdam
von AfD-Mitgliedern und Neonazis sowie Mitgliedern der sog. Werteunion bekannt. Dabei wurde u.a. über einen Plan zur Vertreibung von Millionen Migrantinnen und Migranten diskutiert. Die AfD plant nun für den 24.1. um 17.30 Uhr eine Veranstaltung im Saalbau in Witten (Bergerstr. 25). Der Ortsverband der Schwelmer Linke ruf zusammen mit anderen Parteien und Initiativen zum Protest gegen diese Veranstaltung auf.
Dazu erklärt Jürgen Senge, Sprecher der Schwelmer Linken: „Das Menschenbild der AfD ist zutiefst inhuman und frauenfeindlich. Sie verfolgt eine rückwärtsgewandte Politik. Von Klimaschutz hält sie gar nichts und man sieht deutlich bei den Abstimmungen im Bundestag, wie feindlich ihre Politik für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ist.“
Linda Voss, Besitzerin im Ortsvorstand, pflichtet ihm bei: „Diese Partei ist undemokratisch und insgesamt gegen jeden gesellschaftlichen Fortschritt gerichtet. Das gilt es mit Protesten deutlich zu machen.“
Und Jürgen Feldmann, ebenfalls Beisitzer im Ortsvorstand meint: „Die AfD ist ein Wegbereiter des Faschismus. Sie gibt sich demagogisch als „Protestpartei“ und
„Anwalt der kleinen Leute“, aber sie ist selbst eine Partei der Superreichen und Kapitalisten.
Die Sprecherin des Ortsverbendes, Pauline Halbe, schließt mit den Worten: „Wir fordern dazu auf, dass möglichst auch viele Menschen aus Schwelm am Mittwoch zur Protestkundgebung nach Witten kommen und würden uns freuen, auch Politikerinnen und Politiker der anderen Parteien im Stadtrat an unserer Seite zu wissen.“
Koalition ohne Fortschritt
Die Ampel ist angetreten als «Fortschrittskoalition». Doch in der Finanz- und Haushaltspolitik ist davon nichts zu sehen. Im Gegenteil: Die Schuldenbremse bleibt bestehen, dringend notwendige Zukunftsinvestitionen finden nicht statt und der obszöne Reichtum einiger weniger wird weiterhin nicht angetastet. Stattdessen kürzt die Regierung die Ausgaben etwa für Soziales, Bildung, Demokratieförderung oder soziale Infrastrukturen und bürdet den Menschen steigende Lebenshaltungskosten auf. Das trifft vor allem diejenigen hart, die ohnehin schon wenig Geld haben.
Mehr unter:
www.rosalux.de/koalition-ohne-fortschritt
Deutschland besser machen!
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Alles Gute für 2024
Die Schwelmer Linke wünscht allen einen guten "Rutsch" ins neue Jahr. Gesundheit, Glück, Zufriedenheit und Zuversicht für das neue Jahr - und - behalten sie ihr Herz da wo es hingehört, links.