Radon Belastung in öffentlichen Gebäuden

Sehr geehrte Frau Bürgermeister,

sehr geehrte Damen und Herren,

Wir sind der Meinung, dass die Verwaltung und die Kommunalpolitiker die Aufgabe haben, die Gesundheit der Bürger und insbesondere der Kinder zu schützen.

Nach neuesten Erkenntnissen ist, auch in öffentlichen Einrichtungen, die Radonbelastung in vielen Gebäuden weit über dem Grenzwert von 60 BQ/m³.

Radon ist ein radioaktives Gas, welches meistens aus dem Untergrund in Häuser eindringt und unter ungünstigen Bedingungen (schlechte Lüftung, Risse im Fundament usw.) die Aktivität in der Raumluft so stark steigen lässt, dass das Risiko an Krebs zu erkranken, signifikant steigt.

Was wollen wir?

Wir schlagen vor, alle öffentlichen Gebäude (besonders Schulen und Kindergärten) in regelmäßigen Intervallen von einem zertifizierten Umweltinstitut messen zu lassen und diese Ergebnisse statistisch zu erfassen.

Wie sind die Kosten einzuschätzen?

Die Kosten sollten unter 50 Euro pro Messung betragen.

Die genauen Kosten sind nach Auswertung der Standorte und der damit verbundenen Anzahl der Messungen zu ermitteln.

Zusätzlich ist mit anteiligen Personalkosten für die Verwaltung zu rechnen.

Wir schlagen vor, hier einen Arbeitskreis bzgl. Radon ins Leben zu rufen.

 

Was passiert wenn die Grenzwerte überschritten werden?

 

Aufgabe des Arbeitskreises soll es sein, zu ermitteln, ob und wie Fördergelder beantragt werden können.

Welche technischen Maßnahmen (Abdichtung Fundament, aktive Lüftung..) im jeweiligen Fall sinnvoll sind.

Weitere Informationen/Quellen:

 

https://www.umwelt.nrw.de/umwelt/umwelt-und-gesundheit/radioaktivitaet/radon/

https://www.bfs.de/DE/themen/ion/umwelt/radon/boden/radon-karte.html

 

Hier ist Ennepetal aufgeführt als Stadt mit hoher Radonbelastung:

 

http://www.radonpruefung.de/Gemeinde_Liste_Nov22_2017.html