Kundgebung in Hattingen fordert Frieden und Stopp der Räumungen in Ostjerusalem

Dem Aufruf der Linksjugend [‘solid] Hattingen „Nakba gedenken – für Frieden einsetzen“ waren am Samstagnachmittag ca. 70 Menschen gefolgt und haben im letzten Teil der Heggerstraße für ein Ende der Gewalt im Nahen Osten demonstriert.

Der OV Hattingen und Sprockhövel hat den Aufruf unterstützt und auf der Demo waren Genossinnen und Genossen aus dem ganzen Kreisverband zur Unterstützung anwesend. Es gab Beiträge vom Palästinensischen Freundschaftsverein Wuppertal, der Jüdischen Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost, der DKP, unserer Partei und weiteren linken Organisationen. Alle Rednerinnen und Redner forderten Frieden und ein Ende der ethnischen Säuberungen in Ostjerusalem. Ebenfalls wichtig war allen die Bekämpfung von Antisemitismus und antimuslimischen Rassismus in Deutschland sowie im Nahen Osten.

Clemens Jost, Landesprecher der Linksjugend [‘solid] NRW und Sprecher des Hattinger Ortsverbands, bekräftigte in seiner Rede: „Deutschland und die EU müssen sich endlich klar positionieren und auch reagieren, wenn Israel weiterhin Menschenrechte mit Füßen tritt. Es braucht internationalen Druck. Darum sind wir heute hier.“ Die Sprecherin des Ortsverbandes DIE LINKE. Hattingen/Sprockhövel, Gertraude Pleiger, erklärte: „Wir unterstützen die Forderungen der Linksjugend. Über 70 Jahre nach der Nakba, der Vertreibung hunderttausender Palästinenser, muss die israelische Siedlungspolitik endlich gestoppt werden. Es braucht einen gerechten Frieden und ein Ende der Besatzung.“ Zwischendurch forderten Sprechchöre „Freiheit für Palästina“ und „Stoppt die Gewalt“. Die Maßnahmen zum Infektionsschutz wurden während der gesamten Dauer eingehalten und  durch die Polizei kontrolliert. Nach ca. 1,5 h löste sich die Kundgebung langsam auf.
Fotos: Jule Orlik