Dringlichkeitsantrag „Resolution: Bitte an die Bürgerinnen und Bürger von Kursk.“
gemeinsamer Antrag von Bündnis 90/Die Grünen | Piraten | DIE LINKE. - "Bündnis 90/Die Grünen haben einen Tag vor der Ratssitzung die Mitzeichnung des Antrags zurückgenommen. DIE LINKE. und die Piraten haben den Antrag weiter aufrecht erhalten."
Beschlussvorschlag
Der Rat der Stadt Witten bittet unsere russische Partnerstadt Kursk und ihre Bürgerinnen und Bürger sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten für ein Ende der Kampfhandlungen Russlands und einen vollständigen Rückzug der russischen Truppen aus der Ukraine einzusetzen.
Im Geiste unserer langjährigen Städtepartnerschaft, die immer der Verständigung und Freundschaft der Menschen gedient hat, muss Frieden das übergeordnete Ziel sein. Vor allem aus den leidvollen Erfahrungen, die der Angriffskrieg Deutschlands gegen seine Nachbarländer von 1939 bis 1945 gebracht hat, wissen wir das Krieg nur Verlierer kennt. Die zahllosen Opfer und unsäglichen Leiden aller Kriege mahnen uns, Lehren aus der europäischen Geschichte zu ziehen und friedliche Lösungen für Konflikte zu finden.
Heute mag es in Russland vielleicht nicht einfach sein, den Krieg gegen die Ukraine öffentlich zu kritisieren. Wir bitten unsere Freundinnen und Freunde in Kursk und ganz Russland aber doch inständig darum, diesen Krieg zumindest nicht zu unterstützen.
Wir werden uns als Stadt, als Land und als europäischer Kontinent wappnen, flüchtende Menschen aus der Ukraine aufzunehmen. Gleichwohl hoffen wir, dass dem Krieg im Zusammenspiel der gesellschaftlichen Kräfte schnell ein Ende bereitet wird und alle Menschen in der Ukraine wieder ein Leben in Frieden und freiheitlicher Selbstbestimmung führen können.
Mit freundlichen Grüßen
Bündnis 90/Die Grünen Piraten
gez. gez.
Liane Baumann Stefan Borggraefe
Stv. Fraktionsvorsitzende Fraktionsvorsitzender
gez. gez.
Jan Richter Elaine Bach
Ratsmitglied Stv. Fraktionsvorsitzende
Die Linke
gez.
Ulla Weiß
Fraktionsvorsitzende
gez.
Ralf Huchtmeier
Stv. Fraktionsvorsitzender
"Bündnis 90/Die Grünen haben einen Tag vor der Ratssitzung die Mitzeichnung des Antrags zurückgenommen. DIE LINKE. und die Piraten haben den Antrag weiter aufrecht erhalten."