Priorisierung der Maßnahmen im Radverkehrskonzept

Fraktion Witten

Vorlage Nr. 1042/ V 16, Rat am 2.7.2019

Sehr geehrte Frau Leidemann,

sehr geehrte Damen und Herren,

 

der Beschlussvorschlag der Vorlage Radverkehrskonzept - Beschlussfassung, Vorlage Nr. 1042/ V 16, soll wie folgt ergänzt werden:

 

Antrag:

 

„Von den vielen vorgeschlagenen Maßnahmen im neuen Radverkehrskonzept der Stadt Witten sollen in diesem Jahr folgende Maßnahmen als erstes gestartet werden:

 

1. Ruhrstraße zwischen Gasstraße und Ruhrdeich: Maßnahmen zur sicheren Verkehrsführung an dem gefährlichsten Straßenabschnitt der Stadt Witten, siehe Maßnahmenkataster Nr. 155 und Nr. 156. Hier kann mit bereits geringem Aufwand viel erreicht werden.

 

2. Umbau Husemannstraße: Um sicher Bergauffahren zu können, muss Platz für alle geschaffen werden, Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger. Nur wenn die Planung kurzfristig begonnen wird, kann das Projekt mittelfristig umgesetzt werden.

 

3. Diebstahlsichere Fahradparkmöglichkeiten gegenüber dem Hautpbahnhof: Noch in diesem Jahr zu realisieren mit preiswerten und einfach aufzubauenden Anlagen. Auf eine Designanlage mit allem Komfort will die Radelgemeinde nicht mehr warten. Und sehr wichtig – Radpendler/-innen tragen zum effektiven Klimaschutz bei!

4. Einstellung Radverkehrsbeauftrage/r: Um eine bessere Note im Fahrradklimatest zu erhalten, soll in der Stadtverwaltung ein „Kümmerer“ für den Radverkehr eingestellt bzw. benannt werden.“

 

 

Begründung:

 

Die Fraktion DIE LINKE übernimmt mit ihrem Antrag die wichtigen Forderungen von ADFC-EN, VCD-EN und dem Fahrradbotschafter Andreas Müller, wie auch bereits mündlich im Verkehrsausschuss.

 

Die drei Akteure haben diese Forderungen in ihrem Offenen Brief zum Radverkehrskonzept vom 23.5.2019 bereits allen Fraktionen zugeschickt.

 

Es soll so ein kraftvoller Auftakt zur konkreten Verbesserung der Situation für alle Radfahrende in Witten gesetzt werden.

 

Mit freundlichen Grüßen

Ulla Weiß

(Fraktionsvorsitzende DIE LINKE)