Gleicher Lohn für gleiche Arbeit – Gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in der Gesellschaft – Mehr Wertschätzung für Pflege- und Sozialberufe und die Hausarbeit!

Viele Forderungen der internationalen Frauenbewegung sind in 2015 immer noch nicht erfüllt.

Patricia Arquette, US- Schauspielerin hat vor wenigen Tagen beim Empfang ihres Oscars als beste Nebendarstellerin in Hollywood ausgeführt:

 

"Danke (...) an jede Frau, die ein Kind geboren hat. An jeden Steuerzahler und jeden Bürger dieser Nation. Wir haben gekämpft für gleiche Rechte für jeden. Nun ist endlich unser Moment gekommen – für gleiche Löhne und gleiche Rechte für Frauen in den Vereinigten Staaten von Amerika."

Der weltweite Kampf für gleiche Rechte und für gleiche Bezahlung ist weiter zu führen. Der Internationale Frauentag am 8. März ist jedes Jahr Anlass, daran zu erinnern und dazu aufzurufen.

"Mehr als hundert Jahre nach dem ersten Internationalen Frauentag ist Deutschland von einer wirklichen Gleichstellung weit entfernt. Frauen verdienen 23 % weniger als Männer. Mehr als 20 % der Frauen sind von Armut bedroht. Jede vierte Frau hat häusliche Gewalt durch ihren Partner oder Ex-Partner erfahren. Das sind nur einige der schockierenden Fakten, die zeigen, dass es weiterhin nötig ist, sich für die Rechte der Frau einzusetzen“, so Ulla Weiß, Sprecherin der LINKEN Witten.

Am 7.3.2015 ab 12 Uhr verteilen DIE LINKEN aus Anlass des Frauentags in der Bahnhofstraße in Witten  Rote Rosen an die Frauen.


„Wir möchten so zumindest symbolisch, unsere Wertschätzung für die oft unsichtbare Arbeit von Frauen Ausdruck verleihen“, so Ulla Weiß, Sprecherin der LINKEN Witten/Wetter.

„Ob als Nobelpreisträgerinnen oder Krankenschwestern, als Musikerinnen oder in prekären Jobs, ob in der Pflege, im Ehrenamt, im sozialen Umfeld - Frauen leisten Tag für Tag Großartiges für ein solidarisches, lebendiges und kreatives Gemeinwesen. Dafür gebührt ihnen angemessener Lohn und Anerkennung“, so Ulla Weiß abschließend.

Eingeführt wurde der Internationale Frauentag auf der Zweiten Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz am 27. August 1910 in Kopenhagen. Inspiriert von US-amerikanischen Feministinnen beschlossen die Frauen einen jährlichen Frauentag, der zunächst das Frauenwahlrecht einforderte. In der Folgezeit kamen die Forderungen nach besseren Arbeits- und Lebensbedingungen von Frauen dazu.