Ortsverband DIE LINKE. Schwelm, aktuelle Meldungen, Informationen 2024, Kontakt, Termine, Links
Grundschule Engelbertstraße wird zum Trauerspiel
Was muss noch alles für den Rathauspalast geopfert werden?
„Es ist ein Trauerspiel unter dem vor allem unsere Kinder leiden müssen.“ sagt Linda Voss, Ratsmitglied der Schwelmer Linken, und die dreifache Mutter weiß wovon sie spricht. „Hier werden Zukunftschancen verspielt, Chancen für unsere Kinder und Chancen für die Gesellschaft. Gute Bildung braucht eine gute, moderne Umgebung mit den nötigen Freiräumen zum Spielen und Toben in den Pausen.“ so Linda Voss weiter.
„Neben dem Neubau eines Freibades wird dieses nicht das letzte Bauprojekt sein, was den überzogenen Rathausplanungen und den völlig aus dem Ruder gelaufenen Baukosten geopfert wird“, so Jürgen Senge, Sprecher der Schwelmer Linken. „Die Linken waren letztlich die Einzigen, die sich damals für einen Rathausneubau an der Schiller-/Moltkestraße stark gemacht haben. Es zeigt sich wieder einmal in erschreckender Weise, wie sehr die Linke mit ihren Einschätzungen und Warnungen Recht behalten hat. Das Geld fehlt heute u.a. auch für den Neubau einer Grundschule Engelbert auf dem Gelände der ehemaligen Gustav-Heinemann-Schule.“
Und Jürgen Feldmann, Fraktionsvorsitzender der Linken, äußert sich wie folgt: „Als ich die Vorlage sah, war mir sofort klar, woher der Wind weht - der Einstieg in den Ausstieg. Wieder einmal soll ein gültiger Beschluss des Rates durch Tricksereien vom Tisch.“ Und er fährt fort „Wichtig ist für die Linke, dass eine offene Diskussion stattfindet, die vor allem für die Bevölkerung nachvollziehbar ist. Aus diesem Grund hat die Linksfraktion den Antrag gestellt, dass die entsprechende Verwaltungsvorlage auch im Ausschuss für Umwelt und Stadtentwicklung sowie im Stadtrat diskutiert und abgestimmt werden soll. Das dies allerdings geschieht, dürfte unwahrscheinlich sein, denn leider gilt hier eher das Prinzip Politik am Bürger bzw. an der Bürgerin vorbei zu machen.“ so Feldmann abschließend.
Mordanschlag in Solingen
Martin Schirdewan bezieht Stellung für die Linke
Charta der Vielfalt: - der Kreis hat erkannt wie wichtig sie ist - Schwelm nicht!
Die Schwelmer Linke zeigt Unverständnis zum Verhalten der Schwelmer SPD
(Schwelm). Mit Freude hat der Ortsverband der Schwelmer Linken zur Kenntnis genommen, dass der Landrat des Ennepe-Ruhr-Kreises die sog. Charta der Vielfalt unterzeichnet hat.
„Einen entsprechenden Antrag, dass die Stadt Schwelm dem folgen und auf der Homepage und in Stellenanzeigen darauf hinweisen sollte, hat die Fraktion der Schwelmer Linken zur Ratssitzung im Juni gestellt“, so Karsten Müller, Fraktionsvorsitzender der Schwelmer Linken. „Wir haben gedacht, dass sei nur eine Formsache, weil die Stadtverwaltung damit auch an Attraktivität gewinnen und sich wohl keine Fraktion dem Antrag verweigern würde. Leider ist der Rat unserem Antrag nicht gefolgt.“
„Ausgerechnet die SPD-Fraktion stimmte aber dem Antrag nicht zu.“ so Müller weiter. „Das verwundert sehr. Ihr Fraktionsvorsitzender begründete vollmundig im Rat, dass die Maßnahmen der Stadt ausreichen würden. Gerade von dieser Fraktion hätten wir uns mehr Einsatz für Menschen, unabhängig von Alter, Ethnie, Nationalität und Geschlecht, sexueller Orientierung und Religion sowie körperlichen und geistigen Fähigkeiten, gewünscht.“
Und Pauline Halbe, Sprecherin des Ortsverbandes ergänzt: „Vielleicht ist Herrn Kirschner entgangen, dass die Charta der Vielfalt unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzler Scholz steht. Und vielleicht reicht es der Stadtverwaltung ja auch und sie will gar nicht weiter Werbung dafür machen, dass Menschen, die nicht in das „normale Bild“ passen, sich dort bewerben. Es hätte doch nichts geschadet, die Charta der Vielfalt zu unterzeichnen.“
DIE LINKE. OV Schwelm zum Schwelmer Haushalt
Mit Verwunderung hat der Ortsverband der Schwelmer Linken die in der Presse im Zusammenhang mit der Genehmigung des Schwelmer Haushalts durch die Kreisverwaltung getätigte Aussage von Bürgermeister Langhard vernommen, weiterhin sei striktes Sparen das Gebot der Stunde.
„Jetzt, wo das Kind durch einen überteuerten Ratshausneubau in den sprichwörtlichen Brunnen gefallen ist“, so Jürgen Feldmann, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Schwelmer Linken, „soll gespart werden auf Teufel komm raus. Wo wurde denn beim Rathaus gespart?“
Linda Voss, Mitglied im Ortsverband, sekundiert: „Ich kenne nicht viele, die das Rathaus in dieser Form und Größe gut finden. Eine Etage weniger und der Verzicht auf private Geschäfte in einem öffentlichen Gebäude hätten es ja auch getan. Wir befürchten, dass die Kostenexplosion beim Rathaus mit ursächlich sein wird für eine Erhöhung der Grundsteuern im nächsten Jahr.“
„Aber es ist nicht nur das Rathaus, das mächtig in die Miese schießt.“ so Jürgen Feldmann weiter, „So hat die Linke schon vor Jahren darauf hingewiesen, dass ein Freibad und Hallenbad schwerlich unter 30 Millionen Euro zu machen sei und auf eine Priorisierung hingewiesen, etwa einem Neubau des Hallenbades an der jetzigen Stelle. Allein, die Linke blieb alleine und es wurden unnütz Gelder für eine 15 Millionen Euro teure Planung ausgegeben.“
„Diese Summe wird auf keinen Fall reichen. Wie die Stadt unter diesen finanziellen Bedingungen ein neues Freibad bauen will, ist vielen schleierhaft“, so Jürgen Senge, Sprecher des Ortsverbandes. „An Pflichtaufgaben wie der Feuerwehr und Aufgaben, die der Stadt durch Bund und Land auferlegt werden, kann ja nicht gespart werden. Wo bleibt die immer wieder durch Bund und Land versprochene Entschuldung der Kommunen? Bestellen, aber nicht zahlen? Im privaten Bereich ginge dies nicht!“
„Man kann noch viel anführen“ so Jürgen Senge „Es zieht sich wie ein roter Faden durch die Schwelmer Kommunalpolitik. Die Linke stellt Anträge, die in der Regel abgelehnt werden. Die Linke macht Vorschläge, die abgelehnt werden und am Ende waren die Einschätzungen der Linken oft richtig. Hätte man auf die Linke gehört, stünde heute der Haushalt, um mehr als 20 Millionen Euro besser da.“
DIE LINKE. OV Schwelm zur Einführung von Tempo 30 auf der B 483
Mit Freude hat der Ortsverband der Schwelmer Linken die Entscheidung vernommen, dass auf der Winterberger Straße, Kölner Straße und Obermauerstraße, die Geschwindigkeit auf 30 Km/h in der Stunde, zumindest befristet, begrenzt werden soll.
„Wir begrüßen es ausdrücklich,“ so Pauline Halbe, Sprecherin der Schwelmer Linken, „dass diese Regelung aus Lärmschutzgründen getroffen wurde. Sie kommt aber auch der Sicherheit der dort lebenden Kinder, nicht zuletzt in der angrenzenden Kita, zu Gute.“.
Jürgen Feldmann ergänzt als Ratsmitglied: „Wir haben als Ratsfraktion ja auch einen Antrag zur Einführung von Tempo 30 in der Schwelmer Innenstadt eingebracht, der erfreulicherweise vom Rat angenommen und beschlossen wurde. Die Einführung von Tempo 30 auf der B 483 ist nun ein weiterer Schritt zu mehr Verkehrssicherheit und Verbesserung der Lebensqualität.“
Und Jürgen Senge, Sprecher des Ortsverbandes, schließt: „Dieser Maßnahme müssen weitere folgen. Langfristig müssen wir dafür sorgen, dass LKW-Verkehr möglichst von der Straße auf die Schiene verlagert wird. Die Schwelmer Linken könnten sich auch gut eine Sperrung der B 483 für den LKW-Durchgangsverkehr im o.g. Abschnitt vorstellen. Das sorgt entscheidend, neben der Verringerung von Abgasen, für weniger Lärm und mehr Sicherheit.“
DIE LINKE. OV Schwelm zum Ausgang der Wahlen zum europäischen Parlament
„Mit Erschrecken haben wir die hohen Stimmenanteile im links-nationalistischen wie rechtsextremen Bereich zur Kenntnis genommen,“ so Pauline Halbe, Sprecherin der Schwelmer Linken. „Die Parteien, die aus der Wahl als gefühlte Sieger hervorgegangen sind, haben es mit billigen, populistischen Parolen geschafft, Wählerinnen und Wähler auf ihre Seite zu ziehen. Sie versprechen etwas, was sie nicht halten können. Die Demokratie hat am Sonntag eine Niederlage erlitten. Es ist eine Schande für unser Land.“
Und Jürgen Senge, Co-Sprecher, der Schwelmer Linken ergänzt: „Die Ampel im Bund blinkt nur noch schwach und beschäftigt sich lieber mit sich selbst als etwas für die Bürgerinnen und Bürger zu erreichen. Die CDU gefällt sich in allgemeiner Kritik an dem, was sie durch ihre jahrelange Regierungspolitik und ihre Untätigkeit, vor allem im Klimaschutz, mit verschuldet hat. Alle im Verbund haben z.B. auch nichts für eine Entschuldung der Kommunen getan.“
Und er fährt fort: „Blickt man auf die örtliche Ebene, sieht es nicht besser aus. Hier regiert die Ratsmehrheit oft an den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger vorbei. Mit Kopfschütteln sehen wir die immensen Kostensteigerungen beim Rathaus, nehmen wahr, dass es mit anderen Projekten nur zäh weitergeht und registrieren die mangelnde Bereitschaft, sich im Bündnis für mehr Demokratie und gegen Ausgrenzung zu engagieren. Das Vertrauen in die Politik geht verloren, wenn einfache Lösungen versprochen und Zusammenhänge nicht erklärt werden. Kein Wunder, wenn das Gemeinwesen vor die Hunde geht. Die bürgerlichen Parteien tragen ein gutes Maß Mitschuld am derzeitigen Zustand.“
Auftakt zum Endspurt der Europawahl mit Martin Schirdewan, Carola Rackete, Gregor Gysi u.v.a
DIE LINKE. OV Schwelm zu den Sparvorschlägen in Rat und Verwaltung
Mit diversen Anträgen haben SPD; CDU, Bündnis 90/Die Grünen einerseits und die FDP andererseits Vorschläge zur Kosteneinsparung im Haushalt der Stadt Schwelm und hier im Bereich der politischen Gremien gemacht. Dazu erklärt der Ortsverband der Schwelmer Linken folgendes:
Wir halten die Vorschläge der genannten Parteien in großen Teilen für billiges Wahlkampfgetöse, politischen Aktionismus und populistischen Stimmenfang bei den Wählerinnen und Wählern.
„Wer hier solche Vorschläge unterbreitet, wie die genannten Parteien, verkennt die Dimensionen des Haushalts und die tatsächlichen Einsparungen“ so Karsten Müller, Fraktionsvorsitzender der Linken. „Ihr Ansinnen mag ehrenwert sein, doch mit den von ihnen bezifferten Summen von vielleicht einigen zehntausend Euro retten sie den Haushalt nicht. Alleine das Rathaus, das nur die wenigsten Bürgerinnen und Bürger schön finden, kostet uns ca. 40 Millionen Euro und sollte ein neues Freibad mal realisiert werden, kommen sicherlich noch mal 20 Millionen Euro dazu.“
Und Linda Voss, Mitglied im Ortsvorstand der Partei, sekundiert: „Hätte man dann nicht auch den Sitzungssaal im neuen Rathaus von vornherein kleiner dimensionieren können bzw. hätte man nicht auch sogar das Rathaus selbst kleiner z.B. durch Wegfall einer Etage bauen können? Wie viel Ärger wäre uns dann alleine durch die überflüssige Suche nach einem Einzelhändler erspart worden? Und dies unabhängig davon, dass privates Gewerbe in einem öffentlichen Gebäude wie dem Rathaus unserer Meinung nach nichts zu suchen hat. Deutliche Anstrengungen bei der Digitalisierung von Dienstleistungen wären im Übrigen nicht nur bürgerfreundlich, sondern würden auf Dauer auch deutlich mehr an Einsparungen bringen als die gemachten Vorschläge.“
Jürgen Feldmann, ebenfalls Mitglied im Ortsvorstand und Ratsmitglied, weist auf die allgemeine Problematik der Altschulden der Kommunen hin: „Schon seit mehreren Jahren versprechen Bund und Land, den Kommunen bei der Lösung ihrer Altschulden zu helfen. Die CDU schimpft auf den Bund, SPD und FDP schimpfen auf das Land und Bündnis 90/Die Grünen halten sich bedeckt und versuchen, nicht wahrgenommen zu werden. Wenn nur einer der Vorschläge, den die Linksfraktion dazu im Bundestag eingebracht hat, angenommen worden wäre, ginge es nicht nur Schwelm, sondern auch anderen verschuldeten Kommunen deutlich besser. Die genannten Parteien vergießen im Schwelmer Stadtrat Krokodilstränen. Sie tun aber nichts dafür, die Politikerinnen und Politiker in ihren eigenen Reihen mal davon zu überzeugen, dass die finanzielle Basis der Kommunen gestärkt werden muss.“
Auf den Verlust an Demokratie für die Bürgerinnen und Bürger weist Jürgen Senge, Sprecher der Schwelmer Linken hin. „Wenn der Stadtrat um bis zu vier Sitze verkleinert und auch die Ausschüsse kleiner bzw. zusammengelegt werden sollen, bedeutet dies zum einen den Wegfall von Personen, an die sich Bürgerinnen und Bürger mit ihren Anliegen wenden können, zum anderen deutliche Mehrarbeit für die anderen Ausschussmitglieder und insgesamt den Wegfall von Demokratie und Mitsprachemöglichkeiten. Die Verwaltung als Exekutive wird im Gegensatz zum Rat und den Ausschüssen als Legislative deutlich gestärkt. Das verschiebt das Kräfteverhältnis einseitig. Und warum haben die Fraktionen, die solche Vorschläge gemacht haben, eigentlich leichtsinnig noch vor kurzem der Einrichtung einer weiteren Beigeordnetenstelle zugestimmt? Diese verschlingt mehr an Personalkosten als die vorgeschlagenen Einsparungen. In der Verwaltung an der Basis fehlt das Personal dringend und in der Spitze leisten wir uns einen Beigeordneten mehr!“
Und Senge fährt fort: „Allein mit dem Kürzungsvorschlag der FDP bei den Fraktionszuwendungen und hinsichtlich der 3. Stellvertretung des Bürgermeisters könnten wir uns als Linke anfreunden. Viele Bürgerinnen und Bürger werden sich sicherlich noch erinnern, dass wir die einzige Fraktion waren, die vor Jahren gegen die massive Anhebung der Fraktionszuwendungen von damals ca. 6400 Euro auf mehr als 88.000 Euro im Jahr war und auf ihren nicht benötigten Teil gerne regelmäßig verzichten und diesen zurückgeben wollte, was aber von Seiten der Verwaltung mit dem Hinweis auf die Rechtslage abgelehnt wurde.“
Der Döner ist zu teuer!
Gegen immer stärker steigende Lebensmittelpreise!
Am 09. Juni die Linke wählen!
Unser Europa: Mehr Gemeinwohl, mehr Gerechtigkeit, mehr Gleichheit. Viele Menschen haben Krisen im Alltag erfahren: Die Preise steigen, die Gewinne der Konzerne gehen durch die Decke. Der Alltag funktioniert für viele Menschen nicht mehr. Die Linke will, dass der große Reichtum in Europa allen zugutekommt. Dass alle von ihrer Arbeit gut leben können und sicher vor Armut geschützt sind. Wir wollen Krankenhäuser, die gesund machen, nicht Profit. Wir wollen den Nahverkehr ausbauen und kostenfrei machen. Wir wollen eine Bahn, die Europa verbindet. Auch, damit der Planet für unsere Kinder bewahrt wird. Das ist machbar. Wenn wir zusammen stark sind. Stärker als die Rechten, die ärmere und geflüchtete Menschen zu Sündenböcken machen. Stärker als die Lobbys, die Interessen von Konzernen und Aufrüstung durchsetzen wollen. Machen wir gemeinsam ein solidarisches, ein gerechtes Europa stark!
Carola Rakete
Spitzenkndidatin der Linken
Für ein Europa der Solidarität
Rede des Spitzenkandidatin Martin Schirdewan
1. Mai - Kampftag der Arbeiterklasse so aktuell und wichtig wie vor 134 Jahren
Das Geld der Reichen fließt in Immobilien. Sie kaufen Häuser und Wohnungen und treiben die Mietpreise weiter in die Höhe. Auch hier zahlen die Beschäftigten mit überteuerten Mieten für das Luxusleben einer abgehobenen Elite aus Millionären, die ihre Kinder an Privatschulen schicken. Die öffentlichen Schulen hingegen verfallen zusehends. Es fehlt an Geld für dringend benötigte Reparaturen. Bundesweit müssten mehr als 45 Milliarden Euro in die Schulen investiert werden, um die Gebäude zu erhalten. Zudem fehlen Zehntausende Lehrkräfte. Unterrichtsausfälle und überfüllte Klassen sind die Folge dieser Umverteilung von unten nach oben.
Die Reichen investieren auch in Alten- und Pflegeheime, die längst zu Goldgruben mutiert sind – ältere Menschen und Pflegekräfte bezahlen für die Rendite. Auch viele Krankenhäuser gehören nun Konzernen und müssen Gewinne abwerfen. Weil die Reichen Profite sehen wollen, müssen Geburts- und Kinderstationen schließen. Überall fehlt Personal. Viele beklagen den »Fachkräftemangel«, aber nur wenige sprechen das wirkliche Problem an: Die Fachkräfte sind überlastet und verdienen zu wenig Geld! Der Stress in unserem Alltag hat System: Niedrige Löhne und unbezahlte Überstunden erhöhen die Profite. Wir sagen: Geld ist genug da, es ist nur ungerecht verteilt!
DIE LINKE sagt Ja zu einem guten Leben
DIE LINKE sagt Ja zu Wohnungen, die ein Zuhause sind – und nicht der Rendite dienen. Ja zu Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, in denen das Wohl der Patient*innen an erster Stelle steht – nicht der Profit. Ja zu einem guten und kostenfreien ÖPNV, zu einem Klima-Job-Programm für eine Million tariflich abgesicherter Arbeitsplätze – nicht zu größerem Reichtum der Auto-Konzerne.
DIE LINKE. Schwelm verteilt Rosen zum Internationalen Frauentag
Aus Anlass des Internationalen Frauentages verteilt die Schwelmer Linke am 8. März in der Fußgängerzone Rosen. Damit erinnert sie an eine Initiative sozialistischer Gruppierungen vor dem ersten Weltkrieg im Kampf um die Gleichberechtigung, das Wahlrecht für und die Emanzipation der Frauen. Bei dem „Brot-und-Rosen-Streik“ 1912 kämpften Frauen mit Migrationshintergrund entschieden für ihre Interessen. Sie forderten nicht nur gerechten Lohn (Brot), sondern auch eine menschenwürdige Arbeits- und Lebensumgebung (Rosen). „Auch heute noch beträgt der sog. Gender Pay Gap, also die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern für die gleiche Arbeit in Deutschland 18 Prozent!“, so Pauline Halbe, Sprecherin der Schwelmer Linken.
Jürgen Senge, Sprecher des Ortsverbandes, wirft einen Blick zurück: „Clara Zetkin schlug bereits auf der 2. Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz 1910 die Einführung eines Internationalen Frauentages vor. Während die Forderung nach dem Frauenwahlrecht in den ersten Jahren im Mittelpunkt stand, wurde der Frauentag während des 1. Weltkriegs zu einem Kampftag der Frauen für den Frieden. Repressionen und Verbote waren in diesen Jahren des „Burgfriedens“ üblich. In der Weimarer Republik standen die Forderungen nach Arbeitszeitverkürzungen ohne Lohabschläge, eine Senkung des Lebensmittelpreise, eine regelmäßige Schulspeisung und der legale Schwangerschaftsabbruch im Mittelpunkt der jeweiligen Frauentage. Forderungen, die auch jetzt und nicht nur am 8. März aktuell sind.“
Gerade zum Frauentag möchte Senge eines hervorheben: „Zurzeit streiken Beschäftigten im Handel für eine bessere Entlohnung. Seit über 10 Monaten gibt es für die Beschäftigten keinen Tarifabschluss, weil die Unternehmen diese blockieren und darauf hoffen, dass den Frauen – hauptsächlich Teilzeitbeschäftigte und im Niedriglohnbereich – die Puste ausgeht. Das ist ein skandalöses Vorgehen, unterstützt übrigens von der politischen Mehrheit von SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen und FDP. Seit Jahren begehen immer mehr Konzerne Tarifflucht. Notwendig wäre daher, dass die Tarifverträge für allgemeinverbindlich erklärt würden. Eine Absichtserklärung dazu hat es immer wieder gegeben. Doch nichts passiert und das unter einen SPD-Bundesarbeitsminister!“
„Zum Frauentag wird es daher wieder viele hehre Worte geben. Aber die helfen nicht. Es geht nach wie vor um Brot und Rosen!“ schließt Pauline Halbe.
Internationaler Frauentag - Zeit für linken Feminismus
Frauen und queere Menschen haben in den vergangenen Jahrhunderten viel erreicht. Aber in Zeiten himmelschreiender sozialer Ungerechtigkeit, erstarkender rechter Kräfte und zunehmender Militarisierung bleibt viel zu tun. Und: Macht und Geld sind noch immer fest in den Händen der Männer. Die Revolution der Geschlechterverhältnisse ist unvollendet. Wir müssen und werden sie weiter voranbringen. Wir streiten für Gleichstellung, damit Frauen und Männer gleich viel verdienen, gleiche Entwicklungsmöglichkeiten haben, sich zu Hause die Arbeit gerecht aufteilen und Erniedrigung und Gewalt ein Ende haben. Geschlechtergerechtigkeit heißt Befreiung für alle von den kapitalistisch-patriarchalen Fesseln. Das ist linker Feminismus.
DIE LINKE. KV Ennepe-Ruhr wählt neuen Kreisvorstand und startet kraftvoll ins Jahr
Auf ihrer Jahreshauptversammlung am 4. Februar im Hotel Ardey in Witten hat die Linke im Ennepe-Ruhr-Kreis einen neuen Kreisvorstand gewählt. An der Versammlung nahm auch Sascha Wagner, Landessprecher der Partei teil, und referierte zur Lage der Partei. Zudem wurde der Finanzplan für das aktuelle Jahr verabschiedet und ein Ausblick auf die anstehenden Wahlen getätigt sowie zum Protest gegen die AfD aufgerufen.
Landessprecher nimmt an der Jahreshauptversammlung der Linken im Kreis teil
Die Jahreshauptversammlung am letzten Sonntag wurde geprägt durch das Referat des Landessprechers der Partei, Sascha Wagner. Er betonte in seinem Vortrag, dass die parteiinternen Streitigkeiten mit der Gruppe um Sahra Wagenknecht der Partei viel zugesetzt hätten. Glücklicherweise seien nun klare Verhältnisse geschaffen worden. Die Linke habe seitdem verstärkt Zulauf und viele Eintritte zu verzeichnen. Auch im Bundestag gebe es nun Klarheit, da der Partei der Gruppenstatus zuerkannt worden sei. Wagner erwähnte in seinem Vortrag die Planung einer U 35-Konferenz, um vor allem junge Parteimitglieder anzusprechen. Auf einer einwöchigen Politikakademie solle die theoretische Grundlagenbildung vermittelt werden.
Im Hinblick auf die anstehenden Wahlen zum europäischen Parlament und der Bedrohung durch den Rechtsextremismus, speziell durch die AfD, betonte Wagner, dass die Präsenz vor Ort und die gute Arbeit in den Kreisverbänden wichtig sei. „Wir müssen dem Rechtsextremismus mit aller Kraft entgegentreten,“ so Wagner. „Die Geschehnisse von 1933 dürfen sich nicht wiederholen.“
Die Linken im Ennepe-Ruhr-Kreis wählen neuen Kreisvorstand
Die Anwesenden wählten auf ihrer Versammlung turnusgemäß auch einen neuen Kreisvorstand. Neue Sprecherin des Kreisvorstands ist die 26jährige Pauline Halbe aus Schwelm. Wiedergewählt wurden die Mitglieder im geschäftsführenden Kreisvorstand Ralf Huchtmeier (Witten) als Kreisgeschäftsführer und kommissarischer Sprecher sowie Jürgen Senge (Schwelm) als Kreisschatzmeister. Zu Beisitzerinnen und Beisitzern gewählt wurden Sven Hustadt (Ennepetal), Oliver Kalusch (Witten), Anastasia Tsyganyuk (Herdecke), Linda Voss (Schwelm, zudem stellvertretende Kreisschatzmeisterin) und Ulla Weiß (Witten).
„Ich freue mich auf die neue Herausforderung“, so Pauline Halbe. „Ich möchte gemeinsam mit den alten und den zahlreichen neuen Mitgliedern im Kreis die Strukturen in den Orten gestalten und unterstützen.“
Ralf Huchtmeier ergänzte: „Ich denke, wir haben mit den Mitgliedern im neuen Kreisvorstand ein gutes Team aus bewährten und aus jungen Kräften zusammengestellt. Das lässt uns hoffnungsvoll in die Zukunft blicken und weckt Vorfreude auf die Arbeit.“
Gesunde Finanzen der Partei
Im Rahmen der Verabschiedung des Finanzplans betonte Jürgen Senge als Kreisschatzmeister, dass die Finanzen der Kreispartei überdurchschnittlich gut seien. Die Versammlung billigte den Finanzplan einstimmig und beschloss schon jetzt die Bereitstellung von finanziellen Mitteln für die Kommunalwahl im nächsten Jahr.
BU: Der neu gewählte Kreisvorstand der Linken im EN-Kreis: Jürgen Senge, Oliver Kalusch, Pauline Halbe, Ralf Huchtmeier, Ulla Weiß und Linda Voss (von links nach rechts). Auf dem Bild fehlen Sven Hustadt und Anastasia Tsyganyuk.
Ortsverband der Schwelmer Linken ruft zur Demonstration am Samstag auf
Dazu erklärt Jürgen Senge, Sprecher des Ortsverbands der Partei: „Die herrschende Politik ist leider mit verantwortlich für das Erstarken der AfD. Die Politik der demokratischen Mitte ist aufgefordert, sich ernstgemeint mehr um die Belange der Bevölkerung zu kümmern und dabei mehr das Thema „Soziale Gerechtigkeit“ anzugehen. Sonntagsansprachen zum Thema „Rassismus und Faschismus“ gibt es schon genug.“
Pauline Halbe, Sprecherin der Schwelmer Linke sekundiert: „Es ist unerträglich, wenn beispielsweise Menschen, die sich für den Erhalt des Klimas einsetzen und auf der Straße festkleben, gleichsetzt werden mit denjenigen, die durch ihren Rassismus und ihre Pläne Minderheiten und damit uns alle in der Demokratie bedrohen.“
Jürgen Feldmann, Mitglied im Ortsvorstand pflichtet bei: „Die Pressemitteilung der Stadtverwaltung nennt leider weder die AfD konkret noch schließt sie wesentliche Gruppen mit ein, die links der „Mitte“ stehen. Sie spricht zudem allgemein vom Kampf gegen radikale gesellschaftliche Gruppen. Diese radikalen Gruppen sind aus Sicht der „Mitte“ unter anderem auch die Antifa, die VVN/BdA, die sog. Letzte Generation, aber vielleicht auch die Linke. Dass eine AfD so stark werden konnte, liegt eben auch an den Ausgrenzungen durch die „Mitte“ die keine anderen Meinungen zulässt, Dies wird auch durch die Kriminalisierung der letzten Generation sowie des Verlustes der Gemeinnützigkeit von Organisationen wie Campact und der VVN/BdA deutlich.“
„Die Ausgrenzung von Menschen und Organisationen ist die kleine Schwester des großen Bruders „Rassismus“. Das ist nur ein kleiner Schritt.“ ist die Meinung von Linda Voss, ebenfalls Mitglied im Ortsvorstand bei. Und sie fügt hinzu: „Der beste Schutz gegen rechts ist ein sozial gerechter Staat.“
Und Jürgen Senge schließt mit den Worten: „Die Demokratie mag widersprüchliche Wege gehen, aber sie ist die einzige Regierungsform, für die es sich lohnt zu kämpfen und ggf. auch zu sterben wie es unsere Vorfahren leider erleiden mussten. Wir danken den „alten Griechen“ und den Ergebnissen der französischen Revolution, dass wir diese wertvolle Regierungsform haben und keine Diktatur.“
Demonstration Rechtsstaat und Demokratie.
Samstag, 03.01.2024, ab 11 Uhr, Bahnhof Schwelm.
Alle sind aufgerufen Flagge zu zeigen gegen Rechts, die Umtriebe der AfD als Rädelsführer zum Marsch in den Faschismus muss gestoppt werden.
Kommt alle am 24.01. nach Witten
verteidigen wir gemeinsam unsere Demokratie
Vergangene Woche wurden Enthüllungen über ein Geheimes Treffen bei Potsdam
von AfD-Mitgliedern und Neonazis sowie Mitgliedern der sog. Werteunion bekannt. Dabei wurde u.a. über einen Plan zur Vertreibung von Millionen Migrantinnen und Migranten diskutiert. Die AfD plant nun für den 24.1. um 17.30 Uhr eine Veranstaltung im Saalbau in Witten (Bergerstr. 25). Der Ortsverband der Schwelmer Linke ruf zusammen mit anderen Parteien und Initiativen zum Protest gegen diese Veranstaltung auf.
Dazu erklärt Jürgen Senge, Sprecher der Schwelmer Linken: „Das Menschenbild der AfD ist zutiefst inhuman und frauenfeindlich. Sie verfolgt eine rückwärtsgewandte Politik. Von Klimaschutz hält sie gar nichts und man sieht deutlich bei den Abstimmungen im Bundestag, wie feindlich ihre Politik für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ist.“
Linda Voss, Besitzerin im Ortsvorstand, pflichtet ihm bei: „Diese Partei ist undemokratisch und insgesamt gegen jeden gesellschaftlichen Fortschritt gerichtet. Das gilt es mit Protesten deutlich zu machen.“
Und Jürgen Feldmann, ebenfalls Beisitzer im Ortsvorstand meint: „Die AfD ist ein Wegbereiter des Faschismus. Sie gibt sich demagogisch als „Protestpartei“ und
„Anwalt der kleinen Leute“, aber sie ist selbst eine Partei der Superreichen und Kapitalisten.
Die Sprecherin des Ortsverbendes, Pauline Halbe, schließt mit den Worten: „Wir fordern dazu auf, dass möglichst auch viele Menschen aus Schwelm am Mittwoch zur Protestkundgebung nach Witten kommen und würden uns freuen, auch Politikerinnen und Politiker der anderen Parteien im Stadtrat an unserer Seite zu wissen.“
Koalition ohne Fortschritt
Die Ampel ist angetreten als «Fortschrittskoalition». Doch in der Finanz- und Haushaltspolitik ist davon nichts zu sehen. Im Gegenteil: Die Schuldenbremse bleibt bestehen, dringend notwendige Zukunftsinvestitionen finden nicht statt und der obszöne Reichtum einiger weniger wird weiterhin nicht angetastet. Stattdessen kürzt die Regierung die Ausgaben etwa für Soziales, Bildung, Demokratieförderung oder soziale Infrastrukturen und bürdet den Menschen steigende Lebenshaltungskosten auf. Das trifft vor allem diejenigen hart, die ohnehin schon wenig Geld haben.
Mehr unter:
www.rosalux.de/koalition-ohne-fortschritt
Deutschland besser machen!
Ortsverband DIE LINKE. Schwelm, aktuelle Meldungen, Informationen 2023. Kontakt, Termine, Links
Alles Gute für 2024
Die Schwelmer Linke wünscht allen einen guten "Rutsch" ins neue Jahr. Gesundheit, Glück, Zufriedenheit und Zuversicht für das neue Jahr - und - behalten sie ihr Herz da wo es hingehört, links.