Ortsverband DIE LINKE. Schwelm, aktuelle Meldungen, Informationen 2023. Kontakt, Termine, Links
Eröffnungsfeier der Linken im neuen Kreisbüro im Ennepe-Ruhr-Kreis

Mit einer freundlichen Begrüßung durch Vladimir Munk (Kreissprecher der Linken), Pauline Halbe (Sprecherin des Ortsverbandes) und Jürgen Feldmann (Fraktionsvorsitzender der Schwelmer Linken im Rat) wurde am 24. März gegen 17 Uhr das neue Büro der Linken am Schwelmer Neumarkt eröffnet. Es dient einerseits als Kreisbüro wie auch als Büro für die Schwelmer Fraktion. In Anwesenheit vieler geladener Gäste wie des Bürgermeisters, des Vermieters, Vertreterinnen und Vertreter der anderen Parteien und Fraktionen sowie von Schwelmer Initiativen und Stiftungen sowie natürlich auch von Parteimitgliedern gab es bei leckerem Essen und Getränken untermalt von Musik die Möglichkeit des Austausches auch über Parteigrenzen hinweg. Manche von ihnen hätten sich auch gerne noch weiter unterhalten, als die Zeiger der Uhr 22 Uhr längst überschritten hatte.
Die Linken freuen sich über den regen Zuspruch, danken allen Gästen, auch für die mitgebrachten Geschenke, und hoffen, dass von diesem Büro in prominenter und zentraler Lage viele gute Ideen und politische Initiativen zum Wohle Schwelms wie auch in die Partei ausgehen. Es macht Spaß, hier zu tagen! Wir hoffen nun auf viele Besucherinnen und Besucher aus Schwelm und dem Kreis, um ihren Anliegen und politischen Hoffnungen eine Stimme zu geben!“

Wir wünschen allen ein frohes und gesegnetes Osterfest
DIE LINKE eröffnet neues Büro am Neumarkt
zur Eröffnung am 24.03.23 um 17 Uhr sind die Mitbürgerinnen und Mitbürger herzlich eingeladen.
Die Partei DIE LINKE hat Grund zur Freude! Das neue moderne Büro am Neumarkt in Schwelm bietet mehr Fläche und eine bessere Zugänglichkeit für die Bürgerschaft, um den hohen Anforderungen an eine effektive Parteiarbeit und Fraktionsarbeit gerecht zu werden.
Zum Anlass des Umzugs lädt DIE LINKE in Schwelm zu einer kleinen feierlichen Eröffnungsfeier ein, bei der alle Bürgerinnen und Bürger herzlich willkommen sind. Am Freitag, 24.03.2023 ab 17 Uhr wird die Feier von Pauline Halbe, unseren engagierten Sprecherinnen des Ortsverbandes, geleitet. Mit einem leckeren Imbiss und Getränken begrüßt sie alle Interessierten und präsentiert gerne das neue Büro. Die Mitglieder der Partei und der Fraktion stehen auch für Gespräche und Fragen bereit.
Jürgen Senge, der Sprecher des Ortsverbandes, betont, dass das alte Büro einfach zu klein geworden ist und nicht mehr den Bedürfnissen entsprach. Vladimir Munk, der Sprecher des Kreisverbandes, beschreibt das neue Büro als ein "wahres Schmuckstück" für die Partei vor Ort.
Jürgen Feldmann, der Fraktionsvorsitzende im Schwelmer Stadtrat, freut sich darauf, dass auch die Fraktion im neuen Büro Platz findet. Der Umzug ins "Schwelmer Parlamentsviertel" bringt DIE LINKE noch näher an die Bürgerinnen und Bürger und ermöglicht eine noch effektivere politische Arbeit für den Kreis und die Stadt Schwelm.
Kommen Sie am Freitag, 24.03.2023 ab 17 Uhr zur Eröffnungsfeier und feiern Sie mit uns das neue Kapitel in der Geschichte von DIE LINKE in Schwelm. Wir freuen uns auf Sie!
Aufruf des Landessprecherinnenrates von LISA NRW und des Landesvorstandes DIE LINKE NRW
2023 im März ist die Welt alles andere als „in Ordnung“. Der „Internationale Frauentag“ –
ein Frauenkampftag – findet in umkämpften Zeiten statt. Viele Frauen im öffentlichenDienst, auch die Beschäftigten der Sozial- und Erziehungsberufe kämpfen um mehr Lohn. Im letzten Jahr sind die Preise für Lebensmittel und Energie stark gestiegen. Wohnungensind schon lange überteuert und für Familien kaum noch zu kriegen. Die politischen Versuche den Klimawandel einzudämmen erweisen sich als untauglich. Aus Sorge um die Zukunft der Welt engagieren sich seit Jahren vor allem junge Frauen in der Klimabewegung. Und seit mehr als einem Jahr herrscht in Europa Krieg. Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine droht immer noch sich zu einem Weltenbrand auszuweiten. Nie war es deshalb wichtiger zum Internationalen Frauentag auf die Straße zu gehen.
Die Krise trifft Frauen besonders hart
Ein ungeheurer Druck lastet auf jeder Frau und auf unseren sozialen Beziehungen. "Care"-Tätigkeiten wie Fürsorgen, Besorgen, Umsorgen, Entsorgen bleiben entweder auf der Strecke – mit fatalen Folgen – oder werden überwiegend“ von Frauen erledigt: unsichtbar, unbezahlt, unter prekären Bedingungen, unter Selbstaufgabe. Das kapitalistische Wirtschaftssystem basiert wesentlich auf der Ausbeutung schlecht bezahlter oder unentgeltlicher Sorgearbeit. Es sind vor allem Frauen, die die Sparmaßnahmen in Gesundheit, Pflege, Bildung usw. so gut es eben geht auffangen - und das ist politisch gewollt. Das verstärkt traditionelle Arbeitsteilungen. Sorgearbeit gilt als "Privatsache" oder "Liebesdienst". In Kitas und Vorschulen sind es über 90 Prozent. Die Pflege von Familienmitgliedern, die Kinderbetreuung und Haushaltstätigkeiten lasten überwiegend auf den Schultern von Frauen .Für uns gilt: Niemand muss als Frau geboren sein, um Fürsorglichkeit, Liebe und Solidarität zu leben. Sorgearbeit muss! von allen gleichermaßen geleistet werden. Krisen verstärken Ungleichheiten. Das gilt besonders in unserer profitorientierten Gesellschaft. Deutlich über 70 Prozent der Beschäftigten im Lebensmitteleinzelhandel, bei Sozialversicherungen und in Krankenhäusern sind weiblich, hier wird Arbeit oft deutlich schlechter vergütet bzw. sind die Arbeitsbedingungen hat und gefährden die seelische und körperliche Gesundheit der Arbeitenden. Dabei befinden sich hier große Teile der Öffentlichen Daseinsvorsorge und täglichen Infrastruktur, die uns allen nutzen und die unsere Städte und Gemeinden erst lebenswert machen. Und nun wird seit mehr als einem Jahr in Europa wieder Krieg geführt. Der russische Einmarsch in die Ukraine ist nicht bloß ein regionaler Konflikt, sondern droht sich immer noch zu einem Krieg der Atommächte auszuweiten. Auch hier trifft es Frauen häufig direkt mehrfach, ob als direkte Opfer des Krieges, als Flüchtende oder als Mütter, die um das Leben ihrer Kinder bangen. Diese Betroffenheit birgt aber auch ein unglaubliches Potential für Proteste und Veränderung.
Die Gesellschaft vom Kopf auf die Füße stellen
Wir sagen: es reicht nicht, wenn Macht und Eigentum einfach nur in neuen Händen liegen. Das Grundsätzliche muss geändert werden. Wir stellen als Feministinnen das Leben in den Mittelpunkt und stellen das als Utopie dem Profitdenken entgegen. Unsere Utopie ist eine Utopie für alle. Wir wollen eine andere Aufteilung der Lebenszeit. Eine Verteilung, die es allen möglich macht, Lohnarbeit zu leisten, sich selber weiterzuentwickeln, mit Freund*innen, Familie oder den Nachbar*innen Zeit zu verbringen und sich dann noch in die Politik einzumischen. Die Zeit gehört denen, die sie leben! Produktion, Zeitverteilung, die ganze Gesellschaft gehört vom Kopf auf die Füße gestellt! Der Internationale Frauentag 2023 liegt mitten in der Tarifrunde im Öffentlichen Dienst und der Post. Wir sagen: Euer Kampf ist unser Kampf! Wir selbst oder Freund*innen von uns erhalten als Klient*innen Unterstützung von euch in schwierigen Lebenslagen. Viele von uns haben Kinder, die ihr betreut. Ihr begleitet Menschen im Alltag. Ihr gestaltet unsere tägliche Lebensbasis und stellt unsere Infrastruktur. Wir wollen, dass ihr dafür mehr Anerkennung und bessere Arbeitsbedingungen bekommt! Wir wollen euch unterstützen – und werden am 8. März an euren Aktionen teilnehmen!
Widerstand gegen Patriarchat, Kapitalismus und Krieg!
Die Bestandsaufnahme zeigt: Es kann so nicht weitergehen. Die Krise setzt allen Frauen zu und das Ziel einer geschlechtergerechten Gesellschaft geht dabei verloren. Zum Internationalen Frauentag fordern wir deshalb:
• Die Aufwertung der Arbeits- und Lebensleistung von Frauen! Care-Arbeit muss besser entlohnt werden. Beschäftigte in Pflegeberufen müssen entlastet werden.
• Bessere Bedingungen Erwerbs- und Familienarbeit zu verbinden – für beide Geschlechter! Die wöchentliche Erwerbsarbeitszeit muss auf 30 Stunden bei vier Arbeitstagen gesenkt werden, bei vollem Lohnausgleich.
• Wirksame Maßnahmen gegen häusliche Gewalt! Die Anzahl der Frauenhausplätze muss dauerhaft erhöht werden.
• Mindestens den Inflationsausgleich für alle Beschäftigten und Bezieher:innen von Transferleistungen!
• Ein kostenfreies Grundkontingent an Strom und Heizenergie!
• Vorsorge gegen die Folgen des Klimawandels und politische Maßnahmen gegen die Erderwärmung!
• Die Waffen nieder! Keine weiteren Aufrüstungsprogramme für Krieg und Vertreibung, sondern eine soziale Zeitenwende. Jetzt!
Solidaritätserklärung in der Tarifauseinandersetzung mit dem Helios Konzern
DIE LINKE. Ortsverband Schwelm unterstützt eure Forderungen in der laufenden Tarifrunde von einer Entgelterhöhung von 10,5 %, mindestens aber 500 Euro mehr bzw. 200 Euro mehr für Auszubildende. Dass die Arbeitgeber in der 1. Verhandlungsrunde am 12. Januar erklärten, dass sie nicht bereit sind, auf eure berechtigten Forderungen einzugehen, ist ein Affront sondergleichen. Schon während der Coronapandemie wurde eure Leistung und euer Dienst am Menschen zwar beklatscht, aber nicht finanziell gewürdigt. „Personalmangel tötet, aber danke für den Applaus“ hättet ihr zu Recht rufen können. Wir alle wissen, dass Gesundheit keine Ware ist. Für den Umgang mit Geld kassieren bspw. Bankvorstände enorme Summen. Das wird klaglos hingenommen. Der Umgang mit und die Pflege von Menschen scheint unserer Gesellschaft aber kein gerechter Lohn wert zu sein.
Wir wünschen euch viel Erfolg bei eurem Kampf und eine erfolgreiche aktive Mittagspause am 14. Februar.
Solidarische Grüße
Pauline Halbe und Jürgen Senge
Sprecherin bzw. Sprecher des Ortsverbandes

DIE LINKE trauert um Hans Modrow
Nachruf der Vorsitzenden Janine Wissler und Martin Schirdewan und des Bundesgeschäftsführers Tobias Bank.
Hans Modrow ist verstorben, er wurde 95 Jahre alt. Bis ins hohe Alter, bis kurz vor seinem Tod, war Hans Modrow politisch aktiv.
Geboren im Jahr 1928 prägten ihn die Kriegs- und Nachkriegserfahrungen. Hans Modrow war 1. Sekretär der Bezirksleitung der SED in Dresden, er war vorletzter Ministerpräsident der DDR, er war Mitglied der Volkskammer, des Bundestages, des Europäischen Parlamentes, er war Ehrenvorsitzender der PDS und Vorsitzender des Ältestenrates der Partei DIE LINKE.
Durch sein Wirken prägte Hans Modrow Geschichte, so wäre ohne ihn der friedliche Verlauf 1989 nicht möglich gewesen. Maßgeblich prägte er auch die Geschichte unserer Partei. Sein unermüdliches politisches Engagement und seine große Verbundenheit mit unserer Partei und dem Osten Deutschlands, sein Einsatz im Kampf gegen Faschismus und Neofaschismus standen im Zentrum seines Handelns. Internationale Solidarität und der Einsatz für Frieden leiteten ihn. Mahnend und stetig setzte er sich für diese Ziele ein und auch uns regte er mit kritischen Beiträgen immer wieder zum Nachdenken an. Hans Modrow wird in unserer Partei als überzeugter Sozialist, aufrechter Mensch und wichtige Persönlichkeit fehlen.
Unsere Gedanken sind bei seinen Angehörigen und seiner Familie.
Entstandene Lücke im Friedhofszaun soll neuer Zugang werden.
