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Alles Gute für 2025
Die Schwelmer Linke wünscht allen einen guten "Rutsch" ins Neue Jahr und alles Gute für 2025
Die Schwelmer Linke wünscht allen ein frohes, friedliches Weihnachtsfest.
Jürgen Senge Direktkandidat
Die Linke nominiert Bundestagskandidaten für den Bundestagswahlkreis 137 Hagen – Ennepe-Ruhr-Kreis I: „Wir brauchen eine grundlegend andere Politik für soziale Sicherheit und ein besseres Leben für alle!“
In der Wahlversammlung am 6. Dezember wählten die Mitglieder der Linken aus Hagen und den Städten des südlichen Ennepe-Ruhr-Kreises für ihren Wahlkreis 137 den Diplom-Verwaltungswirt Jürgen Senge zum Direktkandidaten für den Bundestag.
„Die Linke hat das sozialste Programm von allen Parteien“, begründet Senge seine Motivation zur Kandidatur, „Wir brauchen im Bundestag dringend eine konsequent soziale Stimme für die Arbeitenden, die Arbeitssuchenden, die Rentnerinnen und Rentner, Schülerinnen und Schüler, die Studierenden und die Armen.“
Das Leben vieler Menschen habe sich in den letzten Jahren durch eine falsche Politik der Ampel sowie der Vorgängerregierungen spürbar verschlechtert. Wohlstandsverluste und Ängste vor wirtschaftlichem Abstieg habe sich bis tief in mittlere Einkommensschichten entwickelt. Auch die Armut sei deutlich gestiegen. Hinzu komme hoher Stress durch eine kaputt gesparte Infrastruktur. „Wir brauchen eine grundlegend andere Politik für soziale Sicherheit und ein bezahlbares, besseres Leben“, fordert Jürgen Senge, der sich mehr als vierzig Jahre in der Gewerkschaft ver.di engagierte und mehr als vierzig Jahre bei einer Landesbehörde in Düsseldorf tätig war, davon viele Jahre als 1. stellvertretender Personalratsvorsitzender.
Die Linke wolle das Leben der meisten Menschen spürbar verbessern. Dabei gehe es insbesondere um einen Preisstopp bei Mieten, Lebensmittel und Energie, um das Leben bezahlbar zu machen, Wohlstandsverluste abzuwenden und Armut zu bekämpfen. Dazu gehöre auch, die Einkommen zu erhöhen, in dem z.B. der Mindestlohn auf 15 Euro angehoben und die Tarifbindung gestärkt werde. Und die Renten seien auf einem guten Niveau für alle Generationen zu sichern, was bei wachsendem Reichtum in einer Gesellschaft möglich sei. Zudem müsse ein deutlich besseres Gesundheits-, Erziehungs- und Bildungssystem geschaffen werden, in dem mehr Geld für mehr Personal und eine bessere Qualität zur Verfügung gestellt würde. Der Mangel an Kitas und Erziehende, Lehrende in den Schulen und Pflegende in den Kliniken und Altenheimen sei ein Skandal, weil dieser Mangel die Menschen in ihrem ohnehin schon schweren Alltag stark belaste. Und der Mangel an bezahlbarem Wohnraum sei letztendlich eine Bankrotterklärung der marktradikalen Politik und müsse schnellstens durch massive öffentliche Investitionen korrigiert werden. Der massive Arbeitsplatzabbau insbesondere in der Industrie könne durch eine Umsteuerung in der Wirtschaftspolitik gestoppt werden.
„Deutschland ist ein reiches Land, sodass dieser Reichtum für ein besseres Leben für alle genutzt werden kann“, fordert Senge. Wir engagieren uns deshalb für die Abschaffung vieler Steuerprivilegien von Superreichen sowie die Besteuerung von Übergewinnen, um die Milliarden Beträge für die Beseitigung des sozialen und wirtschaftlichen Investitionsstaus zu erhalten. Wir treten bei der Wahl am 23. Februar an, um uns im Bundestag für eine konsequente soziale und gute Wirtschaftspolitik stark zu machen.“
Wiederantritt von Herrn Langhard als Bürgermeister
„Es verwundert nicht, dass Stephan Langhard durch die Schwelmer CDU und SPD auf den Schild gehoben wurde und er seinen Wiederantritt als Bürgermeister erklärt. Schon seit langem herrschen bei der örtlichen CDU und SPD, wobei letztere dabei ist, die eigenen Positionen über Bord zu werfen und sich zu verzwergen, politische Traumzustände. Parteipolitische Unterschiede sind fast gar nicht auszumachen.“ so Jürgen Senge, Sprecher der Schwelmer Linken. „In Schwelm wird damit eine mögliche Große Koalition auf Bundesebene vorweggenommen. Die Bürgerinnen und Bürger müssen zur Kenntnis nehmen, dass die CDU in Schwelm wie die SPD in Ennepetal keine Courage und Personal besitzt, jemand aus den eigenen Reihen aufzustellen. Mitkungeln im Hinterzimmer statt konstruktiver Arbeit, scheint angesagt, bequem und die Devise zu sein.“
Pauline Halbe, Co-Sprecherin der Schwelmer Linken wirft die Frage auf, warum die SPD sich nach den letzten Kommunalwahlen zum quasi Juniorpartner der CDU gemacht hat. „In Bund und Land kämpft die SPD um das blanke Überleben. Welche SPD-Wählerin und welcher SPD-Wähler kann bei den nächsten Wahlen in Schwelm der SPD noch glaubhaft eine Stimme geben, wenn sie die Sache der CDU macht und jedes eigene Profil aufgibt“ so Halbe. Sie lenkt aber noch das Augenmerk auf etwas anderes. „Kann es sein, dass jetzt damit schon abgestimmt wurde, dass wieder ein CDU-Mitglied Beigeordneter wird?“ Und sie fährt fort: „Wir dürfen uns wirklich nicht wundern, wenn durch solche Spielchen das Vertrauen in die Demokratie sinkt.“
Jürgen Feldmann, Fraktionschef der Linken im Stadtrat, wirft einen Blick zurück: „Man muss sich an die Aussagen des Herrn Langhard vor den letzten Kommunalwahlen erinnern, den Rathausneubau ganz kritisch zu betrachten. Nicht wenige Schwelmerinnen und Schwelmer sind sich sicher, dass Herr Langhard kaum ein Interesse an einer kritischen Betrachtung hatte. Heute schlägt das irrsinnige Rathausprojekt mit fast 25 Millionen Euro Mehrkosten zu Buche, Mehrausgaben, die die CDU, SPD, Herr Langhard und vor allem der Beigeordnete Schweinsberg zu verantworten haben. Nicht auszudenken, was mit unserer schönen Stadt, vor allem in städtebaulicher und finanzpolitischer Hinsicht geschieht, wenn die vorgenannten Akteure in Schwelm das alleinige Sagen haben.“, so Feldmann abschließend.
Die da oben - wir hier unten!
Eine - nur eine Partei im Deutschen Bundestag möchte mehr Gerechtigkeit in der Steuerpolitik, während die Linke Millionäre und Milliardäre gerecht besteuern will, machen SPD, CDU. FDP, Grüne und AfD, genau das Gegenteil, 80 Prozent der Bevölkerung werden geschröpft, damit Multimillionäre und -milliardäre in Saus und Braus leben - Demokratie geht anders, darum braucht Deutschland die Linke.