Anfragen Fraktion Witten

Fahrbahnschäden Dortmunder Str. Höhe WH Autozentrum

DIE LINKE. Fraktion Witten

Sehr geehrte Frau Leidemann,

durch den zunehmenden LKW-Verkehr und die steigende Zahl an Schwerlasttransporten der Deutschen Edelstahlwerke Witten (DEW) kommt es zu einer zunehmenden Belastung der Fahrbahndecken.

Die DEW haben ihren kompletten Werksverkehr in der Produktion und Weiterverarbeitung auf die Straße verlagert und führen einen Pendelverkehr nach Duisburg und Krefeld teils im 10 Minuten Takt durch. Diese sogenannten Heißtransporte erfolgen in Blöcken von 10 bis 22 Tonnen mit Temperaturen von etwa 700°C in Thermohauben-LKW.

Auf der Dortmunder Straße in Höhe des Autohauses WH Autozentrum sind starke Fahrbahnschäden zu verzeichnen (siehe Bild). Die zulässige Höchstgeschwindigkeit liegt bei 50 km/h, welche auch von LKW hier sogar teils überschritten wird.

Beim Befahren der Fahrbahn im Bereich der Schäden gerät der Untergrund so in Schwingung, dass die Wohnhäuser an der parallelen Friedhofstraße mitschwingen.


Daraus ergeben sich für unsere Fraktion folgende Fragen:

1. Hat die Stadt Witten Kenntnis über den o.g. baulichen Zustand?

2. In welchem Bereich liegen hier die Zuständigkeiten bzgl. Erhaltung der Infrastruktur?

3. Besteht die Möglichkeit einer kurzfristigen Sanierung der o.g. Stellen, auch im Hinblick auf den zunehmenden (Umleitungs-) Verkehr, im Zuge der Sanierung der Pferdebachstraße?

4. Wer haftet für eventuelle Schäden an den genannten Häusern?

5. Besteht die Möglichkeit als kurzfristige Maßnahme in diesem Bereich die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 Stundenkilometern zu reduzieren? Dies könnte sowohl die Straße als auch die Häuser in der Umgebung vor weiteren schädlichen Schwingungen schützen.


Mit freundlichen Grüßen

Ulla Weiß                    Ralf Huchtmeier

Fraktionsvorsitzende     Sachkundiger Bürger