Umbau Sprockhöveler Straße
Änderungsantrag zur Verbesserung der Bürgerbeteiligung
Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss beschließt, nach den unter a) bis e) aufgeführten Gesichtspunkten, die Planung zum Umbau der Sprockhöveler Straße fortzusetzen und nach Fertigstellung der Vorentwurfsplanung, das entwickelte Konzept durch Bürgerbeteiligung, gegebenenfalls zu verbessern.
Die zu berücksichtigenden Gesichtspunkte sind:
Eine Gehwegbreite von 1,9 Metern
Eine Parkstreifenbreite von 2 Metern
Eine Sicherheitsstreifenbreite von mindestens 0,25 Metern
Einen Radfahrstreifen von mindestens 1,6 Metern Breite
Eine Kfz-Fahrbahnbreite von 3,25 Metern
Begründung:
Die vorgeschlagene Präferenzlösung für die Neugestaltung der Sprockhöveler Straße erfüllt nur in unzureichendem Maße den Schutz der Radfahrer. Ein Schutzstreifen sollte nur dann verwendet werden, wenn es keine andere Möglichkeit gibt, den Radfahrer im öffentlichen Straßenverkehr zu schützen. Gerade wegen des hohen Verkehrsaufkommens der Sprockhöveler Straße ist hier wegen der oben genannten Gründe von einem Schutzstreifen für Radfahrer abzusehen.
Eine Lösung, in der Gehweg und Radweg parallel zueinander verlaufen, ist aufgrund des zu geringen Platzangebotes nicht gegeben. Daher kann ein ausreichender Schutz für Radfahrer, ohne gleichzeitige Einschränkung anderer Verkehrsteilnehmer, nur gewährleistet werden in dem ein Radfahrstreifen rechts und links der Kfz-Fahrbahn eingerichtet wird.
Die Maße der im Beschlussvorschlag beschriebenen Lösung erfüllen die rechtlichen Vorgaben und ermöglichen es gleichzeitig, dass Kfz-Fahrzeugführer, Radfahrer und Fußgänger ohne Beeinträchtigung diesen Straßenzug benutzen können.
gez.
Gabriele Gramckow
(stellv. Fraktionsvorsitzende)