Die Linke Fraktion Witten: Presseerkärungen

DIE LINKE Bundestagsabgeordnete Sigrid Hupach ...

DIE LINKE. Fraktion Witten

fragt bei Bundesregierung um Unterstützung beim Restitutionsgesuch zum Bild Zirkusreiter nach


Sigrid Hupach, Abgeordnete der Fraktion DIE LINKE im Bundestag, fragt im Anschluss an die Diskussion am 21.6.2017 in Witten bei der Bundesregierung um Unterstützung nach.


Durch Herrn Rechtsanwalt Markus Stötzel ist das Kulturforum Witten bezüglich des Bilds „Zirkusreiter“ von Max Pechstein mit einem Rückgabeersuchen konfrontiert worden. Das Bild soll am Anfang des letzten Jahrhunderts im Besitz des Kunsthändlers Alfred Flechtheim gewesen sein. Ein Aufkleber der Galerie Flechtheim am Rahmen des Bildes könnte dies belegen.


„Leider hatte sich kein Vertreter des Kulturforums Witten an der Diskussion am 21.6.2017 mit Rechtsanwalt Markus Stötzel als Vertreter der Flechtheim-Erben beteiligt. Gespräche, die zu einer Einigung führen könnten, finden von Seiten der Stadt Witten zurzeit nicht statt. Zwei Gutachten sind angefertigt worden. Beide Gutachten konnten keine ausreichenden Erkenntnisse zur Eigentümergeschichte des Bildes erbringen. Ich hoffe, dass mit Unterstützung der Bundesregierung die offenen Fragen zur Herkunft des Bildes „Zirkusreiter“ schnellstmöglich geklärt werden können“, so Ulla Weiß, Fraktionsvorsitzende und Vertreterin der Fraktion DIE LINKE im Rat der Stadt Witten im Verwaltungsrat Kulturforum.


Da weder die Stadt Witten noch das Kulturforum über große finanzielle Möglichkeiten verfügen, fragt Sigrid Hupach, MdB DIE LINKE, bei der Bundesregierung nach, ob und wie die Bundesregierung die Stadt Witten bei der Lösung der offenen Fragen unterstützen kann. Wie die Grundsätze der Washingtoner Erklärung zum Umgang mit Raubkunst auch in Witten realisiert werden können und wie die Bundesregierung das Erreichen einer fairen und gerechten Lösung im Fall des Bilds „Zirkusreiter“ in Witten unterstützen kann.


„Ich wünsche mir, dass wir auch mit Unterstützung der Bundesregierung bald eine Lösung zur Anfrage nach Rückgabe des Bilds „Zirkusreiter“ finden“, so Ulla Weiß.