Die Linke Fraktion Witten: Presseerkärungen

DIE LINKE fordert den Neubau der Hardenstein-Gesamtschule ...

DIE LINKE. Fraktion Witten

... in Herbede An der Wabeck und Ausdehnung der Schule in die Innenstadt mit der Sekundarstufe II.

 

Der Vorschlag der SPD zur Schaffung einer Dritten Gesamtschule ist nur dem Wahlkampf geschuldet.

Die Ratsfraktion DIE LINKE beantragt, dass die Hardenstein-Gesamtschule am Standort Herbede, An der Wabeck mit mindestens vier Zügen neu gebaut wird. Hier soll die Sekundarstufe I untergebracht werden. Die Sekundarstufe II der Hardenstein-Gesamtschule soll in den Räumlichkeiten der früheren Otto-Schott-Realschule in der Innenstadt mit mindestens vier Zügen zukünftig Platz finden.

 

„Ziel unseres Vorschlags ist es, die Vorzüge des Standorts Herbede mit der grünen Umgebung und den vorhandenen Sportanlagen weiter zu nutzen. Die Gebäude der Hardenstein-Gesamtschule sollten am Standort An der Wabeck neu gebaut werden. So können alle Anforderungen bezüglich Inklusion und Integration in der Schule realisiert werden“, führt Ulla Weiß, Fraktionsvorsitzende DIE LINKE, aus.

 

Um dauerhaft ein attraktives Angebot für die Sekundarstufe II der Hardenstein-Gesamtschule bei zurück gehenden SchülerInnenzahlen zu sichern, ist es sinnvoll, dieses Angebot in die Innenstadt zu verlagern. Hier können Kooperationen mit den beiden Gymnasien aufgebaut werden, um das Kursangebot vielfältig zu gestalten.

 

„Die insgesamt zurückgehenden Schülerzahlen reichen für eine dritte Gesamtschule auf Dauer nicht aus. Die SPD will als Teil der GroKo in Vormholz an einem neuen Standort eine völlig neue Gesamtschule bauen. Als SPD-Stadtverband will sie jetzt zusätzlich eine dritte Gesamtschule in der Innenstadt eröffnen. Woher soll das Geld für eine dritte Gesamtschule kommen? Warum ist jahrzehntelang die Bausubstanz und Instandhaltung der Hardenstein-Gesamtschule vernachlässigt worden?

 

Für mich ist die Ankündigung der dritten Gesamtschule dem Wahlkampf im Wahljahr 2017 geschuldet. In über zwei Jahren Beratungen im Fachausschuss hat es bisher trotz intensiver Diskussionen keinerlei Ergebnisse gegeben“, zieht Ulla Weiß ernüchtert Bilanz. „Offenbar durfte eine Lösung nicht vor der heißen Phase des NRW-Wahlkampfes gefunden werden. Der jetzige Vorschlag der SPD ist überdimensioniert und viel zu teuer.“