Die Linke Fraktion Witten: Presseerkärungen

Pressemitteilung

DIE LINKE. Fraktion Witten

DIE LINKE beantragt Verschiebung des Handlungskonzepts Wohnen

Handlungskonzept Wohnen Witten 2030 muss überarbeitet werden

Rücksprache mit BürgerInnen und Sozialverbänden fehlt

Die Fraktion DIE LINKE. im Rat der Stadt Witten beantragt für den Ausschuss für
Stadtentwicklung und Umweltschutz und die folgende Ratssitzung die Verschiebung
des Handlungskonzepts Wohnen Witten 2030. „Das Handlungskonzept Wohnen Witten
2030 muss an vielen Stellen überarbeitet werden. Die Zielsetzung, Erhalt von 98.000
EinwohnerInnen ist willkürlich festgestellt. Dies führt zu unnötigen Flächenverbräuchen
und Verdichtungen in der Stadt“, so Ulla Weiß, Fraktionsvorsitzende DIE
LINKE im Rat der Stadt Witten.
Weiterhin beantragt DIE LINKE, dass die lokalen und gemeinnützigen Wohnungsbauträger
stärker von der Stadt Witten unterstützt werden. „Wir wollen in Witten den großen
Immobilienkonzernen, die mit Wohnungen nur Rendite erwirtschaften, Grenzen setzen. Die
Stadt Witten soll die Träger von Sozialwohnungen stärker fördern.
Um Mieten in einer bezahlbaren Höhe zu halten, müssen wir in den nächsten zehn Jahren
ausschließlich Sozialwohnungen bauen. 24 % aller EinwohnerInnen in Witten sind
finanziell bedürftig
. Ihr Bedarf für Wohnungen muss vorrangig gedeckt werden“, so weiter
Ulla Weiß, Fraktionsvorsitzende DIE LINKE im Rat der Stadt Witten.
Weiterhin sind bei der Erarbeitung des Handlungskonzepts Wohnen Witten 2030 die
BürgerInnen der Stadt Witten und die Sozialverbände, wie Caritas, Lebenshilfe etc. sowie die
Sportverbände nicht beteiligt worden. Mit dem Handlungskonzept Wohnen werden
Zielsetzungen über den Bedarf für Wohnungen und Eigenheimen festgelegt. Die dafür
benötigten Flächen stehen dann für andere Nutzungen oder als Grünflächen nicht mehr zur
Verfügung. „Diese Beteiligung der wichtigen Vereine und Verbände in Witten sollte vor einer
Beschlussfassung nachgeholt werden“, so Ulla Weiß, Fraktionsvorsitzende.
Zudem fordert die Ratsfraktion DIE LINKE an Umwelt und Klima angepasste
Wohnungskonzepte, um Grüne Inseln auch in der Stadt und in Siedlungen zu schaffen.
Koordiniert werden sollen die Bedarfe von Wohnungen z. B. für Obdachlose und Ältere
sowie ein Leerstandsmonitoring von einem neu zu schaffenden Amt für Wohnen und
Stadtteilentwicklung
.


Mit freundlichen Grüßen
Ulla Weiß (Fraktionsvorsitzende DIE LINKE im Rat der Stadt Witten)