Ortsverband DIE LINKE. Ennepetal konstituiert

Mit dem Ortsverband Ennepetal hat sich jetzt ein weiterer Ortsverband der LINKEN im Kreisgebiet des Ennepe Ruhr Kreises gegründet um somit näher bei den Einwohnerinnen und Einwohnern zu sein.

Die Linke. hat in Ennepetal einen Ortsverband gegründet. In der konstituierenden Sitzung wurden Susanne Hirsch und Peter Helbig zu Sprechern gewählt. Weiterhin gehören Hans-Joachim Schmitz und David Wachtfeitl dem Vorstand als Beisitzer an.

„Bisher waren wir nur über den Kreisverband in Ennepetal vertreten“, erklärt Peter Helbig.
Mit der Neugründung sollen die Kontakte zu den Mitgliedern und den Bürgern in Ennepetal verstärkt werden.
„Wir möchten ein Wechselspiel zwischen Partei und Fraktion gestalten, wollen als Partei Anstöße geben und möglichst viele an Entscheidungsprozessen beteiligen“,
so Helbig, der seit August in Ennepetal lebt.
Der pensionierte Diplom-Verwaltungswirt war zuvor bereits mehrere Jahre für die Linke als sachkundiger Bürger im Rat der Stadt Wuppertal aktiv gewesen.
In Ennepetal gehört der 70-Jährige als sachkundiger Bürger dem Schulausschuss an, ausserdem ist er stellvertretender sachkundiger Bürger im Jugendhilfeausschuss.

Die Sprecherin des Ortsverbandes, Susanne Hirsch, ist Mitglied als sachkundige Bürgerin im Kultur- und im Stadtentwicklungsausschuss.
Die 54-Jährige ist beruflich als Einzelhandelskauffrau tätig.

Beide möchten mit dem etwa 25 bis 30 Mitglieder starken Ortsverband die Präsenz der Partei in der Stadt verstärken.
So soll es regelmäßig Infostände geben.

„Mein Wunsch ist auch, zu einzelnen Themen öffentliche Diskussionsrunden zu veranstalten“, erklärt Peter Helbig. Nicht zuletzt ist geplant, eine regelmäßige Sprechstunde vor den Fraktionssitzungen im Fraktionsbüro im Ennepetaler Rathaus anzubieten, da weder die Ennepetaler Fraktion noch der neue Ortsverband ein eigenes Fraktions- bzw. Parteibüro unterhält .

Die Linke. erhielt bei der Kommunalwahl im Mai 4,0 Prozent der Stimmen und ist seitdem mit zwei Vertretern als Fraktion im Rat der Stadt Ennepetal vertreten.

"Es ist klar, dass man nicht sein Wahlprogramm komplett durchsetzen kann", so Peter Helbig.
„Wir wollen Anstöße geben, in bestimmte Richtungen. Wenn dann darüber nachgedacht wird, ist das schon einmal viel wert.“ und "wir versuchen, an Lösungen mitzuwirken, bei denen alle Beteiligten mitziehen könnten" so Helbig weiter.